Pädagogisches Konzept
Meine Kindertagespflege bietet Betreuungsmöglichkeiten für 5 Kinder  gleichzeitig. Durch die kleine Gruppengröße kann ich individuell auf die  Bedürfnisse eines jeden Einzelnen eingehen. Der Leitsatz von Montessori  “Hilf mir es selbst zu tun”, prägt meine Arbeit als Tagesmutter und  orientiert sich gleichzeitig an den Bedürfnissen des Kindes. Es ist mir eine Herzensangelegenheit die mir anvertrauten Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Ich möchte ihnen das Gefühl  geben, sich bei mir geborgen, anerkannt und geliebt zu fühlen. Durch  den Aufenthalt bei mir möchte ich ihnen Freude bereiten - denn nur so  können sich die kleinen Mäuse frei entfalten. Mit Herz und Verstand  versuche ich den Kindern Werte und Normen unserer Gesellschaft, wie  Gewaltlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Wahrheit, Mut und Toleranz mit auf  den Weg zu geben. Kinder brauchen Regeln und Werte. Sie geben ihnen  Schutz und Sicherheit. Auf ihrem ganz individuellen Weg der Entwicklung möchte ich jeden Einzelnen von ihnen begleiten, Hilfestellung zu geben,  Dinge selbst zu tun. Ich möchte den Kindern die Zeit und den Raum  bieten, die sie für ihr ganz eigenes Tempo, die Welt zu entdecken und  zu erobern, benötigen. Meine Zielsetzung ist, dass die Tageskinder ler-  nen, sich als Teil einer Gruppe zu empfinden, in der alle als individuelle  Persönlichkeiten mit eigenen Bedürfnissen wahrgenommen, gefördert und  berücksichtigt werden. Die Kinder sollen sich bei mir in der Gruppe wohl  fühlen.  Ein geregelter Tagesablauf liegt mir sehr am Herzen. Deshalb gibt es  bei mir viele tägliche Abläufe, die sich wiederholen und zeitlich geregelt  sind. Rituale sind mir sehr wichtig, weil sie dem Kind in seiner Ent-  wicklung Halt und Sicherheit geben. Der Tagesablauf ist klar struktu-  riert. So können sich die Kinder darauf einstellen und besser mit der  neuen Situation zurechtkommen. Nach dem Morgenritual, ankommen, Jacke ausziehen, Begrüßung der  Gruppe, können wir gemeinsam frühstücken. Zuvor geht es in das Bad  zum Hände waschen. Auch hier können sich die Kinder an den farbigen  Handtüchern orientieren. Danach holt jeder seinen farbigen Becher aus  dem Geschirrschrank und stellt diesen dann auf den Tisch an seinen  Platz. Der farbig gekennzeichnete Stuhl (Klebesterne der entspre-  chenden Farbe befindet sich an der Stuhlrückenlehne) hilft dabei den  Sitzplatz zu finden. Nach dem gemeinsamen Frühstück, welches jedes  Kind von zu Hause in einer Dose mitbringt, singen wir und erfreuen uns  an zahlreichen Fingerspielen und Liedern. Anschließend geht es zur Win-  delkontrolle oder auch schon zur Toilette. Währenddessen können sich  die anderen Kinder im gemeinsamen Raum im Freispiel vergnügen oder  auch schon mal die Energie im Rennen, Hüpfen oder Packen spielen, her-  auslassen. Nach der Windelkontrollen geht es dann gemeinsam in unser  riesiges Spielzimmer. Hier können wir gemeinsam spielen, vorlesen, ma-  len, puzzeln, turnen und vieles mehr. Alternativ dazu biete ich den Kin-  dern auch freies Spielen an, denn auch das will gelernt sein. In dem täglichen Miteinander findet die sprachliche Förderung von mei-  nen Tageskindern alltagsintegriert statt. Alltagssituationen während mei-  nes Betreuungsalltages werden von mir sprachlich begleitet. Es werden  aktuelle Themen besprochen wie z. B. bei der Essensplangestaltung oder  bei der Auswahl der Lieder, die wir morgens singen. Bei unseren Aus-  flügen entscheiden die Kinder mit, ob es zum Spielplatz, in den Wald  oder in unseren eigenen Spielegarten geht. Hierbei können die Buddel-  mäuse ihren Bewegungsdrang ausleben und ihre Kompetenzen z. B. im  Laufen, Klettern, Schaukeln, Rutschen und Balancieren erweitern. Je  mehr Selbständigkeit und Sicherheit die Kinder in ihren Bewegungs-  möglichkeiten verspüren, umso mehr lernen sie Gefahren besser einzu-  schätzen. Durch Erfahrungs- und Experimentiermöglichkeiten z. B. am  Thementisch oder draußen am Matschtisch, sorge ich für Sinnes-  erfahrungen, die zur Sprachbildung beitragen. In den Monaten April bis September, je nach Außentemperatur, findet  bei mir überwiegend die Betreuung draußen im eigenen Garten -  Gartenhaus statt. Die Kinder werden von ihren Eltern früh morgens  schon dort hingebracht (je nach Wetterlage dann in das Gartenhaus)  oder in der freien Natur von mir begrüßt. Bis alle Kinder angekommen  sind, ist für diejenigen, die schon anwesend sind, Freispiel. Wenn die  Gruppe dann komplett ist, werden die Hände draußen an unserem Wasch- tisch gewaschen und dann geht es je nach Wetterlage auf die über-  dachte Terrasse oder in das Gartenhaus zum Frühstück. Zum gemein-  samen Mittagessen gehen wir dann wieder ins Wohnhaus zurück. Nach  dem frisch zubereiteten Mittagessen, welches wir manchmal zusammen  herstellen z. B. wenn es Pizza gibt, hat jedes Kind die Möglichkeit sich  in einer Mittagspause auszuruhen bzw. zu schlafen. In dieser Ruhe- und  Erholungszeit ist keine Abholung des Kindes möglich. Ich bemühe mich, auf alle Grundbedürfnisse, die körperlichen, wie die  emotionalen, einzugehen. Pflegerische Tätigkeiten bei Kleinkindern neh-  men einen großen Raum ein. Sie sind wichtig für das körperliche und  seelische Wohlbefinden. Zu meiner täglichen Arbeit als Tagesmutter gehört auch das Beobachten  und Dokumentieren von Bildungsprozessen. So kann ich u. a. Interessen,  Fortschritte und Kompetenzen des Kindes wahrnehmen. Diese Be-  obachtung ist außerdem ein wichtiges Mittel, um meine tägliche päda-  gogische Arbeit zu reflektieren und zu planen. Anhand von Fotos und Be- obachtungsbögen wird der Entwicklungsverlauf dokumentiert und dient als  Grundlage für Selbstreflektion und die regelmäßigen Entwick-  lungsgespräche. Wichtig in den ersten Lebensjahren ist die Entwicklung der Grob- und  Feinmotorik, die ich auf verschiedene Weise unterstütze. Ich möchte  jedem mir anvertrauen Kind den Umgang mit anderen Kindern näher  bringen, es zum Spiel anregen, fördern, singen, basteln und dies nicht  nur in unserer Wohnung, sondern auch in unserem Garten, auf dem  Spielplatz oder in der freien Natur. Die passende Kleidung hilft uns sehr  dabei. Einen achtsamen Umgang untereinander, aber auch mit anderen  Menschen, als auch Tieren und der Natur liegt mir sehr am Herzen.  Dieses möchte ich an meine mir anvertrauten Tageskinder weitergeben.  Sie in iher Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, ihnen ein Umfeld  zu bieten, in denen ich ihnen Hilfe zur Selbständigkeit anbiete, in der  sie heranwachsen und ein gemeinschaftliches Sozialverhalten unter-  einander entwickeln können, ist mir besonders wichtig.                        
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